Home Assistant gilt als eine der beliebtesten Open-Source-Lösungen für das Smart Home. Doch wer den Einstieg plant, steht schnell vor der Frage: Home Assistant welcher Raspberry Pi ist die beste wahl? Besonders Raspberry-Pi-Modelle stehen dabei hoch im Kurs – aber auch Alternativen wie der Home Assistant Yellow, der neue Home Assistant Green oder leistungsstarke x86-Mini-PCs sind eine Überlegung wert.
- Home Assistant Welcher Raspberry Pi ist die beste Wahl?
- 1. Platz: Raspberry Pi 5 (8 GB) – Der neue Standard
- 2. Platz: Raspberry Pi 5 (4 GB) – Für kleinere Setups
- 3. Platz: Raspberry Pi 4 (4-8 GB) – Der bewährte Klassiker
- Alternative 1: Home Assistant Yellow – Die Komplettlösung
- Alternative 2: Home Assistant Green – Einsteigerfreundlich und bezahlbar
- Alternative 3: x86-Mini-PCs – Maximale Leistung
- Fazit: Der Raspberry Pi 5 ist die erste Wahl – aber nicht die einzige
Home Assistant Welcher Raspberry Pi ist die beste Wahl?
1. Platz: Raspberry Pi 5 (8 GB) – Der neue Standard
Der im Herbst 2023 erschienene Raspberry Pi 5 hat die Karten für Home-Assistant-Nutzer neu gemischt. Mit bis zu 8 GB RAM, einem deutlich schnelleren Prozessor und schnellerem I/O ist er für praktisch alle Home-Assistant-Szenarien bestens geeignet – von der einfachen Automatisierung bis hin zu komplexen Dashboards mit zahlreichen Integrationen.
- Vorteile: Sehr gute Performance, aktive Community, breite Unterstützung
- Nachteile: Noch etwas teurer und schwerer verfügbar als Vorgänger
Empfehlung: Wer neu startet, sollte klar zum Raspberry Pi 5 mit 8 GB RAM greifen. Er bietet genügend Leistung und Zukunftssicherheit.
2. Platz: Raspberry Pi 5 (4 GB) – Für kleinere Setups
Für viele Einsteiger reicht auch die 4-GB-Version des Raspberry Pi 5 vollkommen aus. Wer beispielsweise nur einige Zigbee- oder WLAN-Geräte steuern möchte und keine umfangreichen Datenbanken betreibt, spart hier Geld, ohne spürbar an Komfort einzubüßen.
3. Platz: Raspberry Pi 4 (4-8 GB) – Der bewährte Klassiker
Der Raspberry Pi 4 ist seit Jahren eine beliebte Plattform für Home Assistant. Auch wenn er dem Pi 5 in puncto Leistung klar unterlegen ist, läuft Home Assistant darauf stabil und zuverlässig.
- Vorteile: Große Community, viele Anleitungen und Erfahrungen online
- Nachteile: Weniger performant, teilweise schlechtere Verfügbarkeit bei den 8-GB-Modellen
Alternative 1: Home Assistant Yellow – Die Komplettlösung
Der Home Assistant Yellow ist ein offizielles Projekt des Home-Assistant-Teams. Er basiert auf einem Raspberry-Pi-Compute-Module und ist speziell für Home Assistant optimiert. Integriert sind bereits Zigbee und Matter (Thread) – das macht zusätzliche USB-Sticks überflüssig.
- Für wen geeignet? Nutzer, die eine „Out-of-the-Box“-Erfahrung möchten, ohne Basteln und Konfigurieren.
Alternative 2: Home Assistant Green – Einsteigerfreundlich und bezahlbar
Seit Ende 2023 ist auch der Home Assistant Green erhältlich. Er richtet sich besonders an Einsteiger: vorinstalliert, sofort einsatzbereit und günstiger als der Yellow. Allerdings ist keine Funktechnik integriert – hier wird weiterhin ein Zigbee-/Thread-Stick benötigt.
- Für wen geeignet? Nutzer, die einfach loslegen möchten, aber Flexibilität behalten wollen.
Alternative 3: x86-Mini-PCs – Maximale Leistung
Wer viele Add-ons, umfangreiche Automatisierungen oder zusätzliche Dienste wie AdGuard Home, Plex oder InfluxDB auf derselben Maschine laufen lassen möchte, stößt bei Raspberry-Pi-Hardware schnell an Grenzen. Hier spielen kompakte x86-Mini-PCs (z. B. mit Intel N100 oder älteren i3/i5 CPUs) ihre Stärken aus.
- Vorteile: Enorme Leistung, erweiterbarer Speicher, oft günstige Gebrauchtgeräte
- Nachteile: Höherer Stromverbrauch, etwas mehr Konfigurationsaufwand
Fazit: Der Raspberry Pi 5 ist die erste Wahl – aber nicht die einzige
Für die meisten Nutzer ist der Raspberry Pi 5 mit 8 GB RAM aktuell die beste Wahl für Home Assistant: stark genug für die Zukunft, gleichzeitig energieeffizient und erschwinglich.
Wer es besonders komfortabel möchte, greift zum Home Assistant Yellow oder Green. Und Power-User, die mehr als „nur“ Home Assistant betreiben wollen, fahren mit einem x86-Mini-PC langfristig am besten.